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SPD fordert schnelleren Bau der Dornröschenbrücke und Erweiterung der Justus-Garten-Brücke

„Die Dornröschenbrücke muss zügiger umgebaut werden“, erklärt Matthias Voß, Vorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion Linden-Limmer. „Mittelfristig fordern wir zudem eine Erweiterung der Justus-Garten-Brücke“, ergänzt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Lars Kelich.

Angesichts der herausgehobenen Bedeutung der Dornröschenbrücke für den Rad- und Fußverkehr zwischen Linden und der Nordstadt, müsse die Bauzeit auf ein Minimum begrenzt werden, meinen die beiden Fraktionsvorsitzenden. Die Stadt müsse dafür Sorge tragen, dass die vorbereitenden Arbeiten so geplant und durchgeführt werden, dass die Brücke möglichst lange geöffnet bleiben kann.

Eine Behelfsbrücke während der Bauzeit hält Kelich indes nicht für möglich: „Die örtlichen Begebenheiten sorgen leider nicht für einen verkehrlichen Mehrwert“, meint der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. Ausweichen muss der Fuß- und Radverkehr während der Bauarbeiten an der Dornröschenbrücke auf die Justus-Garten-Brücke, die die nächstgelegene Verbindung zwischen der Nordstadt und Linden darstellt. „Die Justus-Garten- Brücke ist ohnehin ein Engpass, und sie wird während der Bauarbeiten an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen“, ist Matthias Voß sich sicher. Der Lindener Bezirksratsfraktionsvorsitzende meint, dass deshalb auch hier Handlungsbedarf bestehe. Damit greifen die SPD-Fraktionen im Rat und im Bezirksrat Linden-Limmer grundsätzlich eine Forderung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) auf. Dieser hatte gefordert, eine Behelfsbrücke an der Justus-Garten-Brücke aufzustellen. „Um das Problem tatsächlich zu lösen, benötigen wir mittelfristig einen echten Umbau mit Erweiterung der Justus-Garten-Brücke“,

macht Voß deutlich. Kelich ergänzt: „Dabei müssen wir auch die Kapazitäten im weiteren Verlauf der Radstrecke auf der anderen Seite der Brücke im Stadtbezirk Mitte erweitern.“

Kelich und Voß sind sich einig: „Durch die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen würde am Ende viel Qualität für den Rad- und Fußverkehr gewonnen werden.“